Über 4.000 Geschwindigkeitsverstöße!

// IN KÜRZE
Zusammenfassung: Am 7. August 2024 führte die Polizei Hamburg im Rahmen der europaweiten Verkehrssicherheitsaktion "ROADPOL Speed" umfangreiche Verkehrskontrollen im gesamten Stadtgebiet durch. Unter der Leitung der Verkehrsdirektion 1 beteiligten sich über 180 Polizistinnen und Polizisten an mobilen und stationären Kontrollen, um Geschwindigkeitsübertretungen und Aggressionsdelikte im Straßenverkehr zu überwachen. Diese Maßnahmen sollen insbesondere ungeschützte Verkehrsteilnehmende schützen und die Verkehrssicherheit in Hamburg erhöhen.

Am 7. August 2024, zwischen 06:00 und 22:00 Uhr, führte die Polizei Hamburg unter der Leitung der Verkehrsdirektion 1 (VD 1) im gesamten Hamburger Stadtgebiet eine umfassende Verkehrskontrolle im Rahmen der europaweiten Aktion "ROADPOL Speed" durch.

Die Missachtung der Geschwindigkeitsvorschriften sowie Aggressionsdelikte im Straßenverkehr zählen nach wie vor zu den Hauptursachen für Verkehrsunfälle, die häufig schwerwiegende Folgen haben - insbesondere für ungeschützte Verkehrsteilnehmende. Aus diesem Grund ist die Überwachung der Geschwindigkeit ein dauerhaftes Element der Verkehrssicherheitsarbeit der Polizei Hamburg.

Im Rahmen des sogenannten Blitzermarathons waren über 180 Polizistinnen und Polizisten im Einsatz. Sie führten sowohl mobile als auch stationäre Kontrollen durch und überprüften dabei nahezu 500 Fahrzeuge und 540 Personen. In der Folge wurden mehrere Ermittlungsverfahren eingeleitet, darunter:

Straftaten:

- 5 x Fahren ohne Fahrerlaubnis

- 1 x Fahren unter Einfluss von Betäubungsmitteln

- 1 x Kennzeichenmissbrauch

- 1 x Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz

Ordnungswidrigkeiten:

- 23 x verbotswidrige Handynutzung

- 2 x Missachtung des Rotlichts

- 48 x Verstöße gegen die Anschnallpflicht

- 3 x Verstöße im Schwerlastverkehr

- 55 x sonstige Verkehrsverstöße

Zusätzlich stellten die Polizeikräfte insgesamt 46 Mängelmeldungen aus, beispielsweise wegen technischer Mängel oder nicht mitgeführter Dokumente.

Der Einsatz aller verfügbaren mobilen Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen sowie Handlasermessgeräte ergab im Kontrollzeitraum insgesamt 4.387 Geschwindigkeitsverstöße.

Besonders auffällig war ein Vorfall an einer stationären Kontrollstelle in der Wilstorfer Straße: Dort wurde der Fahrer eines Peugeot mit einer Geschwindigkeit von 108 km/h bei erlaubten 50 km/h gemessen. Ihn erwartet nun eine Geldbuße in Höhe von 560 Euro und ein zweimonatiges Fahrverbot.