17.12.2025 12:58
Polizei fasst mutmaßlichen Einbrecher in Kleingartenkolonie in Hamburg-Langenhorn// IN KÜRZE
In der Nacht von Sonntag auf Montag hat die Polizei Hamburg einen 46-jährigen Litauer festgenommen, der verdächtigt wird, in fünf Lauben einer Kleingartenkolonie in Langenhorn eingebrochen zu sein. Der Einsatz wurde durch einen Zeugenhinweis ermöglicht, der eine fremde Person in seiner Laube bemerkte. Bei der Festnahme kam es zu einem Warnschuss.
17.12.2025 | Quelle : Polizei Hamburg | Original: Zur Originalmeldung
Nach einem Zeugenhinweis hat die Polizei Hamburg in der Nacht zum Montag einen mutmaßlichen Einbrecher in einer Kleingartenkolonie in Langenhorn vorläufig festgenommen. Der 46-jährige Litauer steht im Verdacht, in der vergangenen Nacht in insgesamt fünf Lauben eingebrochen zu sein. Die Tat ereignete sich zwischen den Straßen Krohnstieg und Eekboomkoppel.
Ein Laubenbesitzer alarmierte die Polizei, als er gegen 23:40 Uhr auf seinem Mobiltelefon einen Hinweis auf eine fremde Person in seiner Laube erhielt. Umgehend eingeleitete Fahndungsmaßnahmen führten dazu, dass die Einsatzkräfte den verdächtigen Mann unter einem Laubhaufen entdeckten. Der Einsatz wurde durch einen Diensthund unterstützt, der die Suche erleichterte.
Als die Polizeibeamten den Tatverdächtigen erblickten, kam es zu einer brenzligen Situation. Der Mann näherte sich den Beamten mit einem zunächst nicht identifizierbaren Gegenstand in der Hand. Trotz mehrfacher Aufforderungen, stehen zu bleiben, reagierte er nicht. Um die Situation zu deeskalieren, gab ein Polizist einen Warnschuss in die Luft ab. Daraufhin surrenderte der mutmaßliche Einbrecher und wurde ohne weiteren Widerstand festgenommen.
Bei der anschließenden Durchsuchung des 46-Jährigen fanden die Polizisten eine Zange und eine Taschenlampe, die als mögliche Einbruchswerkzeuge dienen könnten. Diese Funde verstärken den Verdacht gegen ihn und deuten darauf hin, dass er möglicherweise auch in den anderen Lauben, die Ziel seiner Einbrüche waren, Wertgegenstände stehlen wollte.
Der Kriminaldauerdienst (LKA 26) übernahm sofort die ersten Ermittlungen am Tatort. Diese Ermittlungen wurden am folgenden Morgen vom zuständigen Einbruchsdezernat der Region Nord (LKA 142) weitergeführt. Der 46-Jährige soll noch am heutigen Tag dem Untersuchungsgefängnis zugeführt werden, wo ihm die weiteren rechtlichen Schritte drohen.
Die Polizei Hamburg appelliert an die Bürger, verdächtige Beobachtungen umgehend zu melden, um solche Einbrüche in der Zukunft zu verhindern. Dank der schnellen Reaktion des Zeugen konnte Schlimmeres verhindert werden.
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