24.12.2025 12:15

Messerstecherei in Hamburg-Rahlstedt: 68-Jähriger stirbt nach Angriff

// IN KÜRZE

In Hamburg-Rahlstedt kam es am Abend des 23. Dezember 2025 zu einem tödlichen Messerangriff. Ein 68-jähriger Mann erlag trotz Reanimationsversuchen der Rettungskräfte am Tatort seinen Verletzungen. Ein 43-jähriger Tatverdächtiger wurde vorläufig festgenommen und die Ermittlungen laufen.

24.12.2025 | Quelle : Polizei Hamburg  |  Original: Zur Originalmeldung

Am 23. Dezember 2025, gegen 21:30 Uhr, wurde die Polizei zu einem schweren Vorfall in Hamburg-Rahlstedt gerufen. Ein 68-jähriger Mann wurde vermeintlich durch mehrere Messerstiche so schwer verletzt, dass er noch am Tatort verstarb, obwohl Rettungskräfte intensive Reanimationsmaßnahmen durchführten. Die Tat ereignete sich am Neuköllner Ring, wo der Mann in seiner Wohnung angegriffen wurde.

Nach den bisherigen Ermittlungen suchte der 43-jährige Tatverdächtige, der dem Opfer zumindest flüchtig bekannt war, dessen Wohnung auf. Die Ehefrau des Opfers öffnete die Tür, zog sich jedoch sofort in die Wohnung zurück, als ihr Ehemann an die Tür trat. In diesem Moment stach der Tatverdächtige unvermittelt mit einem Messer mehrfach in den Oberkörper des 68-Jährigen und fügte ihm schwerste Verletzungen zu.

Die Ehefrau geriet in ein Gerangel mit dem Angreifer und erlitt dabei eine leichte Handverletzung. Trotz der dramatischen Umstände gelang es dem 43-Jährigen, sich zunächst vom Tatort zu entfernen. Anschließend verständigte er über den Notruf die Einsatzkräfte, die ihn kurz darauf in der Nähe des Tatorts vorläufig festnahmen.

Die eintreffenden Rettungskräfte konnten dem 68-Jährigen nicht mehr helfen; er verstarb noch während der Reanimationsversuche in seiner Wohnung. Die Ermittlungen wurden zunächst vom Kriminaldauerdienst übernommen und werden nun von der Mordkommission des Landeskriminalamts sowie der Staatsanwaltschaft Hamburg weitergeführt. Eine intensive Suche nach der Tatwaffe, die bisher nicht aufgefunden werden konnte, fand im Umfeld der Wohnung statt.

Das Kriseninterventionsteam (KIT) des Deutschen Roten Kreuzes kümmerte sich um die psychosoziale Akutbetreuung der Angehörigen und Freunde des Verstorbenen. Der Tatverdächtige, ein 43-jähriger Türke, wird nach Abschluss der kriminalpolizeilichen Maßnahmen einem Haftrichter vorgeführt. Die Ermittler suchen weiterhin nach weiteren Zeugen, die Hinweise zu dem Vorfall geben können.