17.12.2025 10:38
Hamburg stärkt Drohnenabwehr im Hafen: Neue Allianz mit Rheinmetall// IN KÜRZE
Die Hamburg Port Authority, die Polizei Hamburg und der Technologiekonzern Rheinmetall haben eine Kooperation zur Stärkung der Drohnenabwehr im Hamburger Hafen vereinbart. Ziel ist die Entwicklung innovativer Technologien zum Schutz kritischer Infrastrukturen. Diese Maßnahme folgt den zunehmenden Drohnenbewegungen, die die Sicherheitslage im Hafen betreffen.
17.12.2025 | Quelle : Polizei Hamburg | Original: Zur Originalmeldung
Hamburg setzt neue Maßstäbe in der Sicherheitsarchitektur seines bedeutenden Hafens. Die Hamburg Port Authority (HPA), die Polizei Hamburg und der Technologiekonzern Rheinmetall haben eine enge Zusammenarbeit zur Weiterentwicklung von Drohnendetektion und -abwehr vereinbart. Diese Allianz zielt darauf ab, zukunftsweisende Technologien zu entwickeln, die eine sichere und effiziente Überwachung für die maritime, zivile sowie kritische Infrastruktur gewährleisten.
Die Sicherheit im Hamburger Hafen, einem der größten und bedeutendsten Seehäfen Europas, hat höchste Priorität. Angesichts der bundesweit zunehmenden Drohnenbewegungen verstärkt Hamburg seine Anstrengungen zur Abwehr unerlaubter Drohnenüberflüge. Der Hafen spielt eine Schlüsselrolle im internationalen Handel und für die Wirtschaft der Region Norddeutschland, weshalb der Schutz seiner Infrastruktur von wesentlicher Bedeutung ist.
Bereits Anfang November 2025 wurde das "Norddeutsche Kompetenzcluster" ins Leben gerufen, welches die Grundlage für eine integrierte Drohnenabwehrstrategie in Norddeutschland gelegt hat. Hamburg hat sich dabei als Vorreiter positioniert und auf der Ebene der Innenministerkonferenz für eine gemeinsame Strategie auf Bundesebene geworben. Die neue Zusammenarbeit mit Rheinmetall soll dazu beitragen, diese Strategie weiter voranzutreiben.
Am 17. Dezember 2025 wird in Berlin das Gemeinsame Drohnenabwehrzentrum eingeweiht, bei dem Hamburgs Innensenator Andy Grote anwesend sein wird. In diesem Zentrum sollen die Kompetenzen und Fähigkeiten des Bundes und der Länder gebündelt werden, um eine effektive Drohnendetektion und -abwehr zu gewährleisten.
Die HPA und die Polizei Hamburg haben in den letzten Jahren erhebliche Investitionen in moderne Technologien zur Drohnenerkennung und -abwehr getätigt. Durch die enge Kooperation mit Rheinmetall wird Expertise aus der Industrie eingebracht. Rheinmetall ist als international tätiger Technologiekonzern bekannt für seine umfangreichen Kenntnisse in der Entwicklung von Sensoren und Datenverarbeitungstechnologien zur Drohnendetektion.
Die Dynamik der Drohnentechnologie erfordert eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen Sicherheitsbehörden, Betreibern kritischer Infrastruktur und Industriepartnern. Die Innovationskraft der Partner wird dazu beitragen, den Hamburger Hafen effektiver gegen potenzielle Sicherheitsbedrohungen zu schützen.
Schließlich zeigt diese Initiative, wie wichtig es ist, proaktive Maßnahmen zur Sicherung von Schlüsselinfrastrukturen zu ergreifen und dabei die neuesten Technologien und Entwicklungen im Blick zu behalten. Die Zusammenarbeit zwischen HPA, Polizei Hamburg und Rheinmetall ist ein wichtiger Schritt in die Zukunft der Hafen- und Luftsicherheit.
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