11.12.2025 11:52

36-Jähriger nach versuchtem Callcenter-Betrug in Hamburg-Alsterdorf festgenommen

// IN KÜRZE

In Hamburg-Alsterdorf wurde ein 36-jähriger Mann vorläufig festgenommen, der verdächtigt wird, an mehreren Trickbetrügen beteiligt gewesen zu sein. Eine aufmerksame 82-jährige Seniorin alarmierte die Polizei, nachdem sie einen Anruf von mutmaßlichen Kriminalbeamten erhielt. Bei der Festnahme des Verdächtigen fanden die Beamten Bargeld im fünfstelligen Bereich in seinem Hotelzimmer.

11.12.2025 | Quelle : Polizei Hamburg  |  Original: Zur Originalmeldung

Am 10. Dezember 2025 kam es in Hamburg-Alsterdorf zu einem versuchten Callcenter-Betrug, bei dem ein 36-jähriger Mann festgenommen wurde. Der Tatort befand sich in der Alsterdorfer Straße, wo die Polizei aufgrund des aufmerksamen Handelns einer Seniorin intervenieren konnte. Der Festgenommene muss sich nun vor einem Haftrichter verantworten.

Die älteren Dame, 82 Jahre alt, erhielt einen Anruf von mutmaßlichen Kriminalbeamten, die sie aufgrund einer Einbruchserie in ihrer Nachbarschaft unter Druck setzten. Sie forderten die Seniorin auf, ihr Bargeld sowie Wertgegenstände zur Sicherheit an einen angeblichen Polizisten zu übergeben. Die Seniorin reagierte jedoch misstrauisch und verständigte sofort den polizeilichen Notruf.

Zivilfahnderinnen und -fahnder des Polizeikommissariats 33 (PK 33) reagierten prompt auf die Alarmierung. Während ihrer Ermittlungen stellten sie ein Mietfahrzeug fest, in dem der 36-Jährige auf die Seniorin wartete. Als der Verdächtige das Fahrzeug verließ und sich zur Wohnanschrift der Seniorin begab, nahmen ihn die Einsatzkräfte vorläufig fest.

Bei der Durchsuchung des Mietwagens sowie des Hotelzimmers, in dem der Mann einen Aufenthalt hatte, fanden die Ermittler Bargeld im unteren fünfstelligen Bereich. Dieses wurde sichergestellt. Der Verdächtige, der die Zimmerkarte eines Hotels bei sich führte, wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen in das Untersuchungsgefängnis gebracht.

Die Ermittlungen des Landeskriminalamts für Trickbetrug und Trickdiebstahl (LKA 43) dauern an. Die Beamten prüfen aktuell, ob der Festgenommene auch für weitere gleichgelagerte Delikte verantwortlich ist und ob möglicherweise weitere Tatverdächtige an den Betrugsversuchen beteiligt waren. Die Polizei ruft die Bevölkerung zur Wachsamkeit auf und ermutigt, verdächtige Anrufe schnell zu melden.