FKS Hamburg schlägt Alarm

Sechs Bäckereien unter Kontrolle - illegale Beschäftigung im Visier!

// IN KÜRZE
Am letzten Sonntag führte die Finanzkontrolle Schwarzarbeit in Hamburg Kontrollen in sechs Bäckereien durch, um die Einhaltung des Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetzes und des Mindestlohngesetzes zu überprüfen. Von 54 eingesetzten Beschäftigten wurden 49 angetroffen und befragt, wobei einige versuchten, der Kontrolle zu entkommen. In zwölf Fällen wurden Ermittlungsverfahren eingeleitet, davon neun aufgrund illegalen Aufenthalts. Ein Arbeitnehmer präsentierte eine gefälschte bulgarische ID-Card. Zudem gab es in 23 Fällen Auffälligkeiten bei den Arbeitsverhältnissen.

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Bereits am vergangenen Sonntag hat die Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) Hamburg in den Abendstunden insgesamt sechs Bäckereien aufgesucht und diese einer intensiven Prüfung nach dem Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz sowie dem Mindestlohngesetz unterzogen, erklärt Pressesprecher Oliver Bachmann. »Dabei waren insgesamt 54 Beschäftigte im Einsatz.«

Bei den Prüfungen wurden 49 Arbeitnehmer angetroffen und befragt. Auffällig war, dass mehrere Personen versuchten, sich durch Flucht oder Verstecken der Prüfung zu entziehen. »In zwölf Fällen wurden vor Ort Ermittlungsverfahren gegen Arbeitnehmer eingeleitet«, resümiert Bachmann. »Neun dieser Fälle sind allein auf illegalen Aufenthalt zurückzuführen. Ein Arbeitnehmer wies sich gegenüber den Zöllnerinnen und Zöllnern sogar mit einer total gefälschten bulgarischen ID-Card aus.«

Zusätzlich ergaben sich in 23 Fällen Auffälligkeiten bezüglich der Meldepflichten der jeweiligen Arbeitgeber zur Sozialversicherung. In 15 Fällen stehen Unregelmäßigkeiten hinsichtlich der Zahlung des Mindestlohns im Raum, und in sechs weiteren Fällen wird der unrechtmäßige Bezug von Sozialleistungen noch intensiver geprüft. Die durchgeführten Prüfungen werden von umfangreichen Nachprüfungen begleitet, die weitere Aufklärungen zur sogenannten Schwarzarbeit ermöglichen sollen.


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